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Zum zweiten Mal lud der Verband Landwirtschaftlicher Fachbildung (vlf) die besten und engagiertesten Fachschul- und Meisterabsolvent/inn/en aus Landwirtschaft, Hauswirtschaft und Gartenbau zu einem halbtägigen Seminar nach Rendsburg ein. Die Mischung aus Persönlichkeitstraining und Gesprächsrunden mit Gästen aus dem grünen Bereich ermöglichte den 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, ihre Potentiale zu entdecken und ihre Möglichkeiten im Agrarbereich auszuloten. Finanziert werden konnte das Seminar dank großzügiger Sponsorengelder. Das Fazit am Ende der Veranstaltung war eindeutig: auf den Menschen kommt es an!
Lasst Euch ruhig mal schubsen
Unternehmer/innen und Vertreter/innen von Institutionen und Verbänden hatten sich die Zeit genommen, an den verschiedenen Gesprächsrunden teil zu nehmen. Die unterschiedlichen Laufbahnen der Gäste machte die Vielfalt des Agrarbereichs deutlich und zeigte, welche Rolle dabei die eigene Persönlichkeit spielt. Neben den Ausführungen zu Lebensweg und Motivation kamen auch kritische Fragen der Absolvent/inn/en zu allgemeineren Themen, zum Beispiel, wie das Image der Landwirtschaft verbessert werden könnte. Auf die Frage an Christoph Jacobsen, wie er denn zu seinen Ehrenämtern gekommen sei, antwortete der Landwirt, stellvertretende vlf-Vorsitzende und Vorsitzende der Agrarberatung Mitte: „Ich wurde ein bisschen geschubst. Im Nachhinein war es das Beste, was mir passieren konnte. Viele Kontakte hätte ich sonst gar nicht schließen können. Also, lasst Euch ruhig auch mal schubsen. Es bringt Euch persönlich weiter.“
Total zufrieden mit dem Seminar
Der Wechsel von Gesprächsrunden und Persönlichkeitstraining kam bei den Teilnehmern besonders gut an. Auch wenn der Aufwärmrunde am Anfang noch mit Skepsis begegnet wurde, war davon schon bald nichts mehr zu spüren. Kurt Hattinger von der Andreas-Hermes-Akademie, Bonn brachte den jungen Leuten die Disziplinen des Erfolgs näher und ermunterte sie, sich ihren Stärken zu widmen: „Wer hat denn die Verantwortung für Euer Leben?“ Darauf gab es nur eine Antwort: „Natürlich wir selbst!“ Mit Teamübungen forderte er die Gruppe immer wieder heraus, nicht nur für sich, sondern auch für andere mitzudenken und dabei eine gute Art der Kommunikation zu wählen. „Kurt hat uns auf eine lustige Art an die Themen herangeführt,“ erklärte eine Teilnehmerin am Ende „Ich war total zufrieden mit dem Seminar!“
Das bringt uns sehr viel
In der Abschlussrunde ernten Trainer und Veranstalter viel Lob. Auch die Auswahl der Gäste in den Gesprächsrunden wurde als sehr gelungen empfunden. Ein Teilnehmer gestand: „Ich war erst sehr skeptisch, als ich die Einladung bekam. Aber jetzt weiß ich, es war die richtige Entscheidung, zu diesem Seminar zu kommen. Diese Mischung aus Gesprächen und Trai-ning - das bringt uns sehr viel.“ Am Ende des Seminars gab Carsten Piehl den Absolventen noch die Empfehlung mit auf den Weg, sich immer wieder neue Weiterbildungsmöglichkeiten zu suchen. Auch bestärkte er die Wichtigkeit eines Ehrenamts: „Mir bringt mein Ehrenamt die Distanz zum Betrieb, um nötige Impulse setzen zu können. Ich schöpfe daraus Kraft, finde Gleichgesinnte und kann mit ihnen gestalten, so wie dieses Seminar hier. Macht Euch auf den Weg!“
